Investieren Sie in Ihr Unternehmen, indem Sie frühzeitig psychischen Gefährdungen vorbeugen oder diese verringern. Eine gute psychische Gefährdungsbeurteilung ermöglicht Ihnen Potentiale und Ressourcen erkennen und somit die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden sowie Ihren Unternehmenserfolg nachhaltig stärken. Unsere erfahrenen Arbeitspsychologen und Arbeitspsychologinnen helfen Ihnen bei der rechtssicheren Umsetzung.
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Nachhaltiger Erfolg
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Gesunde Mitarbeitende
Ursachen und Auswirkungen einer psychischen Belastung am Arbeitsplatz
Auf der Arbeit können psychische Belastungen aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Sie können zum Beispiel durch einen erhöhten Workload und Termindruck ausgelöst werden, aber auch durch Konflikte im Betrieb. Psychische Belastungen können sowohl schleichend und mit leichter Symptomatik beginnen als auch mit akutem Handlungsbedarf einhergehen. Beginnend in Form von zum Beispiel Unzufriedenheit mit der Arbeit oder psychosomatischen Symptomen wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen. Die Symptome können sich mit der Zeit intensivieren und in Folge Depressionen und Burnout auslösen – Themen, mit denen sich die Arbeitspsychologie in den vergangenen Jahren immer verstärkter auseinandersetzt.
Psychische Gefährdungsbeurteilung: Was ist das Ziel?
Bei einer Gefährdungsbeurteilung geht es um die Untersuchung von Arbeitsplatzfaktoren und -bedingungen, mit dem Ziel die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten sowie zu verbessern. Dabei soll nicht im Fokus stehen, die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden konkret zu untersuchen. Es sollen auch keine psychischen Störungen wie Depressionen oder Burnout identifiziert werden.
Eine gute psychische Gefährdungsbeurteilung kann vor allem Ressourcen identifizieren, positive Faktoren, welche eventuelle negative Effekte verringern oder ausgleichen können. Dazu zählen beispielsweise soziale Unterstützung, Sinnhaftigkeit und Handlungsspielraum. Mit einer guten Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen lassen sich einige nachfolgende Ziele adressieren.
Prävention
Rechtzeitige Erkennung der Belastungen und Gefährdungen im beruflichen Kontext
Möglichkeit frühzeitiger Intervention durch Präventionsmaßnahmen
Gesundheit fördern/Schaden abwenden
Verringerung der Folgen aufgrund von psychischer Belastung
Die Gesundheit und Leistungsfähigkeit werden erhalten
Abwesenheitszeiten werden reduziert
Motivation und Zufriedenheit steigern
Maßnahmen ableiten, mit deren Umsetzung die kritischen betrieblichen Belastungsfaktoren verringert bzw. vermieden werden.
Aufklärung
Die Mitarbeiter für potenzielle gesundheitliche Gefährdungen am Arbeitsplatz sensibilisieren
Entstigmatisierung von psychischen Problemen und Themen
Grundlage für Ableitung effektiver Personal- bzw. Organisationsentwicklungsmaßnahmen
Ausführliche Bestandsaufnahme der Arbeitsbedingungen im Unternehmen
Grundlage für Ableitung effektiver Personal- bzw. Organisationsentwicklungsmaßnahmen (evtl. besser als Satz formulieren als so ein Wortmonster)
Grundlage für die Optimierung von Prozessen und Strukturen
Psychische Erkrankungen beeinträchtigen die Produktivität Ihrer Teams und sind kostspielig für Ihr Unternehmen
Innerhalb eines Jahrzehnts wurde ein deutlicher und stetiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) aufgrund von psychischen Erkrankungen verzeichnet. Die Anzahl an Arbeitsunfähigkeitstagen ist hierbei von 2009 bis 2019 um 63% gestiegen. (Quelle der Zahlen: Wido 2020).
Psychische Gefährdungsbeurteilung – So gestaltet sich der Prozess:
1. Beratung und Bedarfsbestimmung
Wir führen eine Bedarfsbestimmung in Ihrem Unternehmen durch. Anhand dessen lässt sich ein optimaler Projektplan erstellen.
2. Festlegen der Untersuchungseinheiten
Die Analyse Ihrer Unternehmensstruktur ist essenziell. Wie ist Ihr Unternehmen aufgebaut? Untersuchungseinheiten können Tätigkeitsbereiche, Organisationseinheiten oder Standorte umfassen. Eine gut durchdachte Struktur im Vorfeld bietet beste Voraussetzung für die optimale Auswertung und Maßnahmenplanung.
3. Auswahl geeigneter Analyseinstrumente
Wie sollen psychische Belastungen und Ressourcen in Ihrem Unternehmen ermittelt werden? Mögliche Verfahren sind hierbei Befragungen, Beobachtungen, Workshops, Interviews oder eine Kombination mehrerer Verfahren.
4. Einbindung von Beschäftigten und Führungskräften
Ein effizientes Kommunikationskonzept informiert Führungskräfte, Interessenvertretung und Mitarbeitende über Sinn, Nutzen, und Rahmbedingungen der Gefährdungsbeurteilung. Ergänzende Informationsmaterialien und –veranstaltungen fördern Transparenz und Selbstwirksamkeit.
5. Ermittlung und Beurteilung psychischer Belastungen
Der Kern der Gefährdungsbeurteilung. Psychische Belastungen werden ermittelt und anschließend beurteilt. Wo gibt es positive Arbeitsbedingungen, wo negative? Eine Ergebnispräsentation folgt für die Führungskräfte, Interessenvertretung und Mitarbeitende in Ihrem Unternehmen.
6. Maßnahmenplanung
Wir bieten einen Maßnahmenworkshop an, indem wir in Zusammenarbeit mit Ihnen einen Maßnahmenplan ableiten. Welche Maßnahmen können aus der Auswertung abgeleitet werden? Wie sieht die Prioritätenverteilung aus? Wie können die Maßnahmen umgesetzt werden und in welchem Zeitrahmen? Zudem erfolgt eine Erstellung bzw. Bereitstellung von Dokumentationsvorlagen.
7. Maßnahmenumsetzung
Werden die Maßnahmen durch interne Kräfte umgesetzt oder extern eingekauft? Je nach Maßnahmenplan werden diese beispielsweise auf individueller, organisatorischer, struktureller oder technischer Ebene umgesetzt.
8. Evaluation
Nach Umsetzung der Maßnahmen erfolgt die Evaluation der vorgenommen psychischen Gefährdungsbeurteilung mit den entsprechenden Maßnahmen. Dies fördert die Erfolgssicherung in Ihrem Unternehmen und dient der Vorbereitung für die nächste Gefährdungsbeurteilung.
Voraussetzungen für die Umsetzung erfolgreicher psychischer Gefährdungsbeurteilungen
Wie erfolgreich die Umsetzung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung gelingt, und wie stark Unternehmen und Mitarbeitende davon profitieren, hängt von vielseitigen Faktoren ab. Es lohnt sich daher Ressourcen in sorgfältige Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung zu investieren. Dies schafft optimale Bedingungen, wie beispielsweise:
Transparenz: Fördert Verständnis, Nachvollziehbarkeit sowie Sinnhaftigkeit und somit die Akzeptanz einer Gefährdungsbeurteilung.
Feedback: Gibt es Möglichkeit für Feedback, fühlen sich Mitarbeitende verstanden und ernst genommen.
Partizipation: Können sich Mitarbeitende aktiv am Prozess sowie den Folgemaßnahmen beteiligen, fördert dies die Motivation und Teilnahmebereitschaft.
Transferklima: Wird der Transfer von Ergebnissen in Maßnahmen und Veränderungen durch Führungsebenen und Teammitglieder gefördert, steigert dies das Vertrauen in die Wirksamkeit.
Selbstwirksamkeit: Durch Unterstützungsangebote und bereitgestellte Ressourcen können Mitarbeitende geplante Maßnahmen leichter und erfolgreicher umsetzen.
Gewinnbringende Investition für Mitarbeitende und Unternehmen
Gesundheit, Motivation & Unternehmenserfolg – gesunde und ausgeglichene Beschäftigte tragen durch eine höhere Leistungsfähigkeit zum maßgeblichen Erfolg des Unternehmens bei. Eine individuell angepasste und sorgfältig durchgeführte psychische Gefährdungsbeurteilung schafft bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte. Hierdurch lassen sich Arbeitsmotivation steigern und Fehlzeiten reduzieren. Zufriedene und gesunde Beschäftigte zeigen eine höhere Bindung an das Unternehmen und somit eine geringere Fluktuation. Eine erfolgreiche psychische Gefährdungsbeurteilung ist somit Gewinn für Unternehmen und Beschäftigte.
FAQ
Muss ich als Unternehmen eine psychische Gefährdungsbeurteilung durchführen?
Seit 2013 ist in §5 des Arbeitsschutzgesetzes verankert, dass auch psychische Belastungen zur Gesundheitsprävention der Mitarbeitenden im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung erfasst werden müssen. In welchem Umfang und mit welchen Methoden diese Belastungen erfasst werden, ist je nach Größe und Bedarf des Unternehmens unterschiedlich. Im Anschluss werden Maßnahmen zur Intervention geplant und umgesetzt sowie nachfolgend evaluiert.
Reicht eine Mitarbeiterbefragung (z.B. zur Zufriedenheit) allein aus, um die Pflicht zur psychischen Gefährdungsbeurteilung zu erfüllen?
Eine Mitarbeiterbefragung zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz kann immer nur Teil der psychischen Gefährdungsbeurteilung sein. Aus den gewonnenen Daten sollen Rückschlüsse auf notwendige Maßnahmen zur Gesundheitsprävention sowie zur Stärkung von Ressourcen gezogen werden. Die Maßnahmen werden anschließend durchgeführt und evaluiert.
Meine Mitarbeitenden geben an zufrieden zu sein, ist arbeitspsychologische Betreuung dann überhaupt notwendig?
Arbeitspsychologische Maßnahmen sollen vor allem der Gesundheitsprävention dienen. Ressourcen und die mentale Gesundheit der Beschäftigten sollen erhalten bzw. gestärkt werden. Ziel ist es somit, psychischen Erkrankungen erst gar nicht den Platz zu bieten.
Wer kann eine GBU Psyche durchführen?
Das Gesetz sieht vor, dass die Arbeitgeber selbst oder mittels Fachpersonal durchführen. In dem Sinne kann jeder eine Gefährdungsbeurteilung erstellen, sie muss jedoch nachvollziehbar sein und alle gesetzlich relevanten Schritte im Prozess enthalten.
Muss eine psychische Gefährdungsbeurteilung jedes Jahr durchgeführt werden?
Es gibt kein gesetzlich vorgeschriebenes festes Intervall. Dieses orientiert sich eher an verschiedenen Faktoren wie z.B. die Größe, Struktur und Komplexität eines Unternehmens oder an größeren Restrukturierungen. Bei Veränderungen in den Arbeitsbedingungen oder bei hoher Fluktuation bzw. wenn erneut unerwartet viele Arbeitsausfälle auftreten, sollte der Prozess der psychischen Gefährdungsbeurteilung wiederholt werden.
Welche Arbeitsplatzfaktoren sind für psychische Belastungen relevant?
Eine Vielzahl an Faktoren aus den Bereichen Arbeitsinhalt/-aufgabe, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen und neue Arbeitsformen spielen hierbei eine Rolle. Spezifischere Themenfelder können sein: Teamklima, Leistungsdruck, Überstunden, Arbeitsunterbrechungen, Schichtarbeit und wie nehme ich meine Tätigkeit wahr. Habe ich als Mitarbeiter ein für mich optimales Level an Entscheidungsspielraum, Abwechslungsreichtum und Verantwortung? Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten? All diese und noch viel mehr Faktoren können bei dem Thema psychische Belastungen aber auch Ressourcen und Potenziale einen großen Teil beitragen.
Welche Methoden können für eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen verwendet werden?
Bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung haben sich vier Methoden bewährt. Diese können sein: Befragungen, Workshops, Interviews und Beobachtungen. Welche Methode oder welche Kombination aus Methoden für Sie am optimalsten ist, kommt ganz auf die Größe Ihres Unternehmens sowie den Bedarf an. Bei Unternehmen mit wenigen Mitarbeitenden bieten sich z.B. Workshops zur Identifikation psychischer Belastungen an. Bei größeren Unternehmen eher Befragungen. Wir schauen uns gern mit Ihnen an, was für Ihr Unternehmen die beste Lösung ist.
Sind Sie an einer psychischen Gefährdungsbeurteilung interessiert?
Unsere Experten stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung. Rufen Sie uns an unter 030 – 22957967 oder schreiben Sie uns.
Erschöpfung, Müdigkeit, psychischer und körperlicher Zusammenbruch: Das Burnout ist nach wie vor ein aktuelles Thema, das sich durch die Corona-Pandemie in vielen Betrieben zugespitzt hat. Wie erkennt man ein Burnout und was kann man vorbeugend dagegen tun?
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